Enciclopedia de la Literatura en México

Schwarze Küsse

Eigentlich könnte der ehemalige Polizist Gil Baleares ja ganz zufrieden sein. Sein letzter Job brachte ihm eine Menge Geld ein, so daß er sich, vorläufig jedenfalls, um keine Arbeit zu kümmern brauchte. Wäre da nicht die Sache mit seinem, nunmehr seit anderthalb Jahren entführtenVater, für dessen Auslösung er das Geld benötigt. Und da die Entführer sich nun seit Monaten nicht mehr gemeldet haben, läßt Gil sich auf einen dubiosen Handel ein: er soll mit seinem ehemaligen Kollegen und Freund Wintilo, der bei einer Spezialeinheit der Polizei arbeitet, einen Serienmörder aus dem Transvestiten-Milieu fassen, der bei seinen Opfern schwarze Lippenstiftküsse hinterläßt und bei dem dem es sich unter Umständen um den Sohn einen einflußreichen Richters handelt. Nun spielt die Geschichte im schwärzesten Mexiko-City, und entsprechend sind die Methoden der beiden Kumpels, um zur Erfüllung ihres Auftrags zu kommen. Und je weiter die Handlung des Roman im rasanten Tempo fortschreitet, um so gewisser ahnen die Leserinnen und Leser: das nimmt kein gutes Ende...

Eine packend und mitunter etwas grob erzählte Story, die dennoch glaubhaft wirkt, liest man sie auf dem Hintergrund der unglaublichen Anzahl von täglichen Morden, der Korruption innerhalb von Polizei und Politik und den scheinbar allmächtigen Drogenkartellen in Mexiko.

* Esta contraportada corresponde a la edición de 2009. La Enciclopedia de la literatura en México no se hace responsable de los contenidos y puntos de vista vertidos en ella.